Über Johannes Greber und sein Greberbuch


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Das Buch "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes" von Johannes Greber, das sog. Greberbuch, ist ein Kultbuch geworden. Dies mit Recht wegen seiner vielseitigen Darstellung und Erklärung parapsychologischer Phänomene und ihrer Hintergründe. Hier schreibt ein über jeden Zweifel erhabener, historisch beglaubigter und durch eine Biografie (Werner Schiebeler: "Johannes Greber. Sein Leben und sein Werk") geehrter Priester über seine Erfahrungen in einem 'spiritistischen Zirkel' vor rund 100 Jahren.
Auch Grebers Visionen sind beeindruckend, weil sie ihn zu zwei sehr erfolgreichen Großprojekten ermutigten.
Dieses Vertrauen übertragen wir, die Leser, automatisch auf seinen Informanten, den Greber-Geist. Aber da ist Vorsicht geboten! Ich habe das erst nach Jahren gelernt, weil ich zu wenig Erfahrung hatte.

- Vertrauenswürdig sind nur die ersten zwei Teile des Greberbuches bis S. 171,
- sowie der Dritte Teil bis S. 252 von Greber persönlich.
- Der Vierte Teil sind theologische Gedanken des Greber-Geistes, ohne eigene Erfahrungen und ohne Quellenangabe. In einer heutigen Doktorarbeit wäre er damit sofort durchgefallen. Warum sagt er nicht, wie er dieses Wissen erworben hat? Lieber spielt er den großen Übertheologen und macht den armen Greber klein: "Von dir hätte ich eine bessere Antwort erwartet. Was soll ich dir sagen, das du begreifen könntest? Du verstehst nicht einmal das niedrigste Sein, das dich umgibt ...". so etwas hat Gott nie zu Dudde, Walsch oder Lebensrat-Gottes gesagt. Nie!

Zur Person des Grebergeistes

Er nennt seinen Namen nicht, sagt nur, er sei 'ein guter Geit Gottes, einer der höchsten'. Wer Offenbarungen von Christus, Gott und Liebegeist kennt (siehe Übersicht), der weiß, dass diese Art Selbstüberheblichkeit typisch für das individuelle Machtdenken der abtrünnigen Seelen ist, die nicht mehr in der himmlischen Gleichheitsgesellschaft leben wollten (s. 4. Abfall). Er spricht aus einer Seelengruppe katholischer Theologen (S.255). Aber Theologie und Wissen allein schafft noch keine Nähe zu Gott. Thomas von Aquin ist gewiss nicht in dieser Gruppe (Wikipedia "das Schweigen des Thomas").

Einige Fehler des Gerbergeistes im Vierten Teil

Zwar sind aus Sicht dieser Offenbarungen das Wesentliche und auch viele Kleinigkeiten richtig.
Aber ...
- das Wesen des Heiligen Geistes/Liebegeistes und die so wichtigen physikalischen Hintergründe kennt er nicht.
- S. 258: Statt "Gott hat Gestalt" sollte es heißen "Gott kann Gestalt annehmen".
- S. 259: In "Alles, was existiert, verdankt sein Dasein nur der von Gott ausgehenden Lebenskraft" ersetze Gott durch Ewigen Geist.
Die Erde wurde nicht von Gott erschaffen!
- S. 263: "Es gibt keine Dreifaltigkeit" ist falsch. Gott ist das Subjekt des Ewigen Geistes, dieser ist das Unbewusste Gottes. Gott hat die ganze Urkraft, Christus nur 1/3. Trotzdem ist ihre Verwurzelung im Liebegeist identisch. Gott-Liebegeist-Christus sind zweifelsohne eine Dreieinigkeit mit unterschiedlichen Aspekten (s. eine kurze Geschichte).
- S. 268-269 Hier wird der Sündenfall als Thronfolgestreitigkeit zw. Luzifer und Christus geschildert. Er ist jedoch, vor allem, wenn man die Kräfte der Gegenwart einschätzen will, zunächst ein Abfall der Individualisten und Machtseelen (s. 4. Abfall). Die folgenden Gedanken sind wiederum i.w. klug und wahr.
Auf S. 281 erwähnt er sogar die Wiederverkörperung, Reinkarnation!
- S. 314 Die Zeugung Jesu. Das wird in Lebensrat-Gottes u.a. nicht so bestätigt. Kann sein oder nicht, wir sollten uns darüber nicht streiten.
- Vom Erlöserfunken, der Christus heute so wichtig ist, weiß der Grebergeist nichts.
Die Bibelzitate und Klarstellungen sind m.E. vollständig und zutreffend, s. im A.T. und im N.T..

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